Nahezu verdoppelt hat sich der Jahresfehlbetrag in der aktuellen Bilanz des Fonds. Betrug er in der Bilanz 2012 noch 1. 760.331,11 Euro, so wird jetzt ein Jahresfehlbetrag von insgesamt 3.070.517,06 Euro ausgewiesen. Ein Betrag den man in den nächsten Jahren erst einmal ausgleichen muss, bevor die Anleger hier dann verdientes Geld zurückbekommen als Zinsen bzw. Ausschüttungen.
Liest man die Bilanz genau. dann sieht man auch wie hoch die Gesellschaft verschuldet ist. Allein mit der Deutschen Genossenschafts-Hypothekenbank AG besteht ein Darlehensvertrag über die stolze Summe von 43,2 Millionen Euro. Das Geld hat man verwendet, um die Kommanditanteile an der Simeo II GmbH & Co. KG zu erwerben. Aber auch da scheint noch nicht alles so zu sein, wie es sein sollte, denn man kann dann weiter in der Bilanz lesen:
Zitat: Außerdem hat sie einen Avalkredit in Höhe von TEUR 2.000 in Anspruch genommen, der im Zuge des Gesellschafterwechselvertrages als Sicherung des Abfindungsbetrages bzw. Schadensersatz / Vertragsstrafe für den Altkommanditisten Simeo Verwaltung GmbH, Grünwald, hinterlegt wurde. Dieser Aval wurde zum 31.12.2013 auf TEUR 2.667 für noch nicht bezahlte Kaufpreisanteile erhöht. Zitat Ende
Nun, das Risiko trägt hier nicht der Initiator, sondern der Zeichner des Fonds. Alles was Geld kostet, wird von seinem Kapital bezahlt. Eine Absicherung in vernünftigem Rahmen wird dabei nur die Bank im Grundbuch für ihren Kredit haben.